Mit 59plus, wenn sich die ersten Zipperlein zeigen oder auch schon häufen, kann es sein, dass man zunehmend auf technische Hilfsmittel angewiesen ist. Das ist häufig eine Überwindung und oft auch mit Mut verbunden. Ist es doch ein öffentliches Zeichen dafür, dass man vielleicht nicht mehr ganz so knackig ist.
Sicher, es ist wichtig anzuerkennen, dass das ältere Ich irgendwann auf Hilfe angewiesen ist. Aber man kann auch erwarten, dass man dies noch halbwegs mit Stil tun kann. Daher ist der Anspruch an moderne Hilfsmittel nicht nur, dass sie technisch einwandfrei funktionieren und einen sicher von A nach B bringen. Man kann durchaus auch erwarten, dass sie sich gut in unser Leben einfügen. Und wenn sie sich schon nicht unsichtbar machen können so wie beispielsweise neuste Hörgeräte, dann sollen sie wenigstens anständig aussehen.
Das gilt auch – oder vielleicht sogar besonders – für Hilfsmittel die ins heimische Mobiliar eingreifen, wie der Treppenlift.
Ein guter Treppenlift ist mehr als die Summe seiner technischen Teile
Bei dieser Frage liegen einem alle technischen Anforderungen sehr schnell als Antwort auf der Zunge:
- Ein guter Treppenlift hat einen bequemem, im besten Fall ergonomischen Sitz.
- Er fährt leicht und sanft an. Niemand mag das Gefühl auf einem Schleudersitz die Treppen zu bewältigen.
- Ein guter Treppenlift hat einen höhenverstellbaren Sitz und ein Trittbrett, für ein leichtes und sicheres Ein- und Aussteigen
- Und natürlich braucht er einen Sicherheitsgurt.
Das ist alles richtig und Sie sollten diese Dinge auch bei einem Kauf unbedingt berücksichtigen. Schließlich gehen für ein solches Gerät schnell mehrere tausend Euro vom Konto ab – auch wenn man in einigen Fällen mit finanzieller Unterstützung der Krankenkasse rechnen darf.
ABER, ja hier kommt ein großes Aber, ein guter Treppenlift sollte auch noch etwas mehr sein als „nur“ ein sicheres Gefährt. Ein guter Treppenlift fügt sich auch gut in Ihr Wohnambiente ein. Sicher, er wird nie ganz unsichtbar sein. Er kann es aber zumindest bestmöglich versuchen. Was bedeutet das? Das entscheidende Stichwort ist „maßgeschneidert“. Ein guter Treppenlift richtet sich nach den Gegebenheiten Ihrer Wohnung.
- Die Fahrschiene sollte eine individuelle Bauweise zulassen und sich der Form Ihres Treppenaufgangs anpassen.
- Eine schmale Schiene lässt den Treppenlift schlanker wirken und er nimmt sofort weniger Präsenz ein.
- Einen großen Unterschied macht auch ein einklappbarer Sitz. Auch so tritt der Treppenlift automatisch im Raum zurück und macht sich tatsächlich ein wenig unsichtbar.
- Farbe im Spiel: Idealerweise bietet der Hersteller unterschiedlich gestaltete Sitzschalen, so dass sie wählen können, was am besten zu Ihrem Farbkonzept passt.
Dass gute Technik nicht alles ist, erkennt glücklicherweise das mittlerweile auch der ein oder andere Hersteller. Neben technischen Prüfsiegeln wie das GS-Prüfzeichen und die CE-Kennzeichnung, gibt es durchaus auch Treppenlifte die für Ihr Produkt-Design prämiert worden. Das erkennen Sie beispielsweise an folgenden Auszeichnungen:
- IF Product Design Award
- GIO Design Award
- REHACARE Design Award, Kategorie Good Design
Wir finden: Wenn Sie schon ein Gefährt mit „Chauffeur“ haben, dann sollt es auch mit Stil sein. Wenn Sie über einen Treppenlift nachdenken, sollten Sie sich umfassend beratenlassen. Bei einem Gespräch können Sie nicht nur technische Anforderungen klären, sondern bekommen auch einen Überblick über verschiedene Modelle.
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