Vegan und vegetarisch sind zwei Begriffe, die seit einigen Jahren in der Gesellschaft eine große Rolle spielen. Immer mehr Menschen stellen ihre Ernährung um, um zum Klimaschutz und Tierwohl beizutragen. Die vegane Ernährung ist dabei die etwas drastischere Ernährungsweise, denn hier wird auf alle tierischen Lebensmittel verzichtet.
Es darf nicht nur kein Fleisch gegessen werden, sondern auch Eier und alle Milchprodukte werden gestrichen. Durch diesen Verzicht weisen einige Menschen die vegan leben nach einer Weile Nährstoffmängel auf. Wir schauen uns heute an, wie Veganer trotz ihrer Ernährungsweise alle wichtigen Nährstoffe bekommen.
Vegan leben: Ausreichend Proteine zu sich nehmen
Ein wichtiges Thema bei Veganern ist das Protein. Dieses ist vor allem in tierischen Produkten, Fleisch und Fisch zu finden. Zum Glück gibt es auch andere Lebensmittel, die viele Proteine enthalten und als Ersatz verwendet werden können. Hierzu gehören unter anderem Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen und Bohnen. Diese enthalten nicht nur viel Protein, sondern auch Vitamine und Nährstoffen.
Daneben ist Tofu eine gute Alternative. Auch dieser steckt voller Proteinen und kann als Fleischersatz in vielen Gerichten genutzt werden. Vor allem in der asiatischen Küche ist Tofu sehr beliebt und er lässt sich vielseitig zubereiten.
Experten raten Veganern, ihre Proteinzufuhr zu tracken. Das gilt insbesondere für Sportler, da diese große Mengen an Eiweiß für den Muskelaufbau benötigen.
Nahrungsergänzungsmittel für Veganer
Man kann zwar versuchen, durch den vermehrten Verzehr von bestimmten Lebensmitteln zu einer ausgewogenen veganen Ernährung beizutragen. Wenn man das allerdings nicht schafft, sind Nahrungsergänzungsmittel eine Möglichkeit. Es gibt die unterschiedlichsten Zusammensetzungen und auch spezielle Mischungen für Veganer. Die Einnahme dieser Nahrungsergänzungsmittel sollte vorher mit einem Arzt oder Berater abgesprochen werden, um Risiken oder Wechselwirkungen auszuschließen. Außerdem sollte man nur auf hochwertige und gut dosierte Produkte, wie zum Beispiel von VitaMoment setzen. Hier wird unter anderem auch Proteinpulver angeboten, das sich für die vegane Ernährung eignet. Am besten schaut man sich im Shop um und überlegt, welche Präparate bei den eigenen Bedürfnissen Sinn machen.
Vegan ernähren: Das Eisen
Auch Eisen ist häufig ein kritischer Wert, wenn es um die Nährstoffversorgung von Veganern geht. Eisen ist nicht nur in Fleisch zu finden, sondern auch in grünem Gemüse wie Spinat und in Haferflocken. Es wird geraten, Eisen immer in Kombination mit Vitamin C zu sich zu nehmen, denn so hilft man dem Körper bei der Aufnahme. Hat man einen starken Eisenmangel, sollte man hier mit Tabletten nachhelfen. Ein Rezept dafür bekommt man beim Arzt.
Regelmäßig zur Blutabnahme gehen
Zum Schluss wollen wir darauf hinweisen, dass regelmäßige Untersuchungen beim Arzt wichtig sind, wenn Sie sich vegan ernähren. Viele Nährstoffmängel bemerkt man durch körperliche Symptome wie zum Beispiel Müdigkeit und Haarausfall. Einen besseren Überblick bekommt man allerdings, wenn man sein Blut untersuchen lässt. Hier kann genau festgestellt werden, wie sich die vegane Ernährung auf den eigenen Körper auswirkt und welche Nährstoffe einem fehlen. Im Anschluss kann man mit dem Arzt oder einem Ernährungsberater einen Plan erstellen, welche Lebensmittel man wie oft essen sollte und was es außerdem zu beachten gibt. Am besten lässt man zur Kontrolle alle 6 Monate Blut abnehmen.