Handtücher braucht man in den verschiedensten Situationen. Ob zum Abtrocknen nach dem Händewaschen, beim Schwimmbad- oder Strandbesuch als Liegefläche oder beim Saunieren – je nach Einsatzzweck sollte das Handtuch andere Eigenschaften haben. Das eine perfekte Handtuch gibt es also nicht. Mit dem passenden Hintergrundwissen lässt sich jedoch für jede Situation das passende Textil finden.
Um sein individuell bestes Handtuch zu finden, sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
- Eigenschaften
- Qualität
- Material
- Design
- Öko-Tex-Standard
Auf die richtige Größe kommt es an
Im Handel lassen sich Handtücher in verschiedenen Größen finden. Welche Größe am besten geeignet ist, hängt davon ab, wofür man das Handtuch verwenden möchte. Vor dem Besuch einer Sauna sollte man sich unbedingt ein passendes Saunatuch (ca. 80 x 200 cm) besorgen, welches man zwischen sich und die Saunabank legt. Am Strand, am Pool oder auf der Wiese dient das Strandtuch (ca. 100 x 180 cm) als Unterlage. Zum Abtrocknen nach dem Baden oder Duschen
Bietet sich ein Duschtuch (ca. 80 x 160 cm) an. Handtücher (ca. 50 x 100 cm) sind universell einsetzbar.
Welche Materialien gibt es bei Handtüchern?
Handtücher werden meistens aus Baumwolle gefertigt. Dies ist nicht verwunderlich, denn Baumwolle überzeugt dadurch, dass sie bis zu 30 % ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen kann. Daher gilt die Naturfaser als besonders saugstark. Weitaus wichtiger als das Material selbst ist jedoch die Webart, denn diese bestimmt über Haptik und Saugfähigkeit.
Wer auf Qualität setzt, sollte ein Handtuch kaufen welches aus Naturfasern besteht. Dazu gehören etwa Baumwolle oder Leinen. Doch längst nicht jedes andere Material gehört automatisch zu den synthetischen Fasern. Man unterscheidet auch in Kunstfasern, welche aus natürlichen Rohstoffen wie etwa Zellulose hergestellt werden. Zu den Regeneratfasern gehören zum Beispiel Viskose und Modal.
Handtücher aus Musselin:
Bei Musselin handelt es sich um einen feinfädigen Stoff, der aus Baumwolle hergestellt wird. Typisch für Musselin ist seine weiche Haptik und sein lockerer Knitter-Look, der einen ganz eigenen Charme versprüht. Musselin-Handtücher überzeugen durch ihre hohe Saugfähigkeit und fühlen sich angenehm auf der Haut an.
Handtücher aus Waffelpiqué:
Charakteristisch für Waffelpiqué ist die prägnante Waben- oder Waffelstruktur. Gefertigt werden diese Handtücher aus Baumwolle oder Leinen. Dadurch sind sie besonders saugfähig. Gleichzeitig ist der Stoff sehr luftdurchlässig und trocknet schnell.
Handtücher aus Frottier:
Frottier-Handtücher bestehen entweder aus reiner Baumwolle oder aus Baumwolle in Kombination mit Baumwollmischungen. Typisch ist, dass bei Frottier die Schlingen auf beiden Seiten des Stoffes gewebt werden. Somit handelt es sich um eine anspruchsvolle Webart, dank der Handtücher aus Frottier als hochwertig und langlebig gelten. Es gibt vier gängige Grundqualitäten – Walkfrottier, Zwirnfrottier, Wirkfrottier und Veloursfrottier. Diese unterscheiden sich leicht in ihren Eigenschaften. Allgemein gilt Frottier als sehr saugstark, nahezu knitterfrei und damit pflegeleicht.
Für jede Situation das richtige Handtuch
In Hotels und für das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden empfehlen Experten, zu Handtüchern aus Frottier zu greifen. Das gilt auch für das Saunieren. Beim Sport sind schneller trocknende, leichte Microfaser-Handtücher eine gute Wahl.