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Unsere immer komplexer werdende Welt verlangt unserer mentalen Leistungsfähigkeit so einiges ab. Vor allem dank der zunehmenden Digitalisierung wird unser Alltag immer schneller. Am laufenden Band finden wir uns mit neuen technischen Errungenschaften konfrontiert, die unser Leben angeblich leichter machen sollen.
All das müssen wir aber erst einmal mental erfassen. Ein gut funktionierendes Gehirn ist darum der Garant für ein selbständiges und unabhängiges Leben. Ein Umstand, der natürlich Ängste schürt: Was ist, wenn die eigene mentale Leistungsfähigkeit im Alter nachlässt?
Eine Angst, die natürlich die Industrie hellhörig werden lässt. Wer auf der Suche nach dem Kick für die geistige Stärke ist, findet auf dem Markt zahlreiche Angebote – vom einfachen Ratgeber bis zu ausgeklügelten PC-Spielen ist alles zu haben.
Mentale Leistungsfähigkeit: Was hilft wirklich?
Aber nicht nur die Industrie, auch die Forschung beschäftigt sich intensiv mit dem Thema der mentalen Leistungsfähigkeit im Alter. Und mittlerweile weiß man, dass das Gehirn sich ein Leben lang verändern kann. Vereinfacht gesagt: Lernprozesse regen in jungen wie in alten Jahren die Nervenzellen und Synapsen, aber auch die Blutgefäße an. Das wiederum sichert eine bessere Versorgung des Gehirns, die Neuronen verbinden sich. Damit bietet sich in jedem Fall die Chance, dass die Leistungsfähigkeit verbessert oder zumindest konstant gehalten werden kann.
Viel hilft viel?
Soweit so gut. Aber bevor Sie sich nun ein Abo für Sudokus sichern, müssen wir die Euphorie doch ein wenig bremsen. Ja, Sudokus lösen trainiert das Hirn, aber eben nur für das Lösen von Sudokus. Es trainiert aber beispielsweise nicht Ihre Fähigkeit eine neue Sprache zu erlernen. Zudem wissen Forscher, dass unser Gehirn – schlau wie es ist – sich gerne Tricks uns Strategien zurecht legt, um wiederkehrende Aufgaben mit so wenig Aufwand wie möglich zu bewältigen.
Wer also seine mentale Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter halten möchte, sollte ein paar Dinge beachten:
- Seien Sie aktiv. Es muss nicht immer die Denksportaufgabe sein, die die grauen Zellen auf Trab bringt. Auch neue Impulse durch interessante Begegnungen oder Hobbys oder manchmal auch Alltägliches fordern unseren Geist.
- Seien Sie auch körperlich aktiv und das am besten an er frischen Luft. Das regt die Durchblutung an – auch im Gehirn und fördert damit das Denkvermögen. Probieren Sie doch mal unsere Sportübungen zum Thema “Fit im Kopf” aus.
- Suchen Sie sich etwas, das Ihnen wirklich Spaß bereitet. Denn nur die Regelmäßigkeit bringt auch Ergebnisse. Und grundsätzlich sollten wir so viel Zeit wie möglich mit Dingen verbringen, die uns Freude bereiten.
- Fordern Sie sich selbst heraus, in dem Sie Abwechslung in Ihre Aufgaben bringen. Aber achten Sie auf das richtige Maß. Sowohl Über- als auch Unterforderungen führen nur dazu, dass wir schnell die Lust an etwas verlieren.
- Probieren Sie Neues aus und seien Sie neugierig. Auch wenn Sie gerne über den ganzen neumodischen digitalen Kram schimpfen, er bietet auch viel Spannendes. Besonders wenn Sie vielleicht selbst nicht mehr so mobil sind, können Sie in der Online-Welt neues entdecken und sich auch mit Gleichgesinnten austauschen.
- Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen. Viele Lebensmittel liefern wichtige Nährstoffe für unsere mentale Leistungsfähigkeit. Inspiration finden Sie zum Beispiel in unseren Rezepten.
Sie werden es vielleicht schon ahnen. Mit dem “Gehirn-Training” verhält es sich wie mit so vielem anderen im Leben: der richtige Mix macht es und vor allem sollte es Freude bereiten!
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