Alt werden – für viele von uns keine schöne Vorstellung. Der Autor Gregor Eisenhauer, beleuchtet in sieben Kapiteln mit viel Witz die Fallstricke des Alterns. Und er versorgt seine Leser mit Ideen, was man dagegen tun kann. Wenn man denn möchte. Wenn Sie sich nun gähnend abwenden möchten, weil Sie nicht den zigsten Gesundheitsratgeber für Senioren ans Herz gelegt bekommen möchten, warten Sie einen Moment. Sie könnten überrascht werden.
Der Autor hält sich nämlich peinlichst fern von Aussagen über Krankheit und Gesundheit, Fitness und dergleichen. Nein, was er als „Altern“ bezeichnet meint nicht die nachlassende Agilität und Zunahme von Wehwehchen. Gregor Eisenhauer wendet sich der „Verholzung des Denkens“ zu.
Die “Verholzung des Denkens”
Die tritt bei vielen Menschen schon ein, bevor sie überhaupt faktisch „alt“ sind. Die Angst vor der Lebensspanne zwischen 60 und 90 nagt an ihnen. Erste Altersanzeichen werden mit Argusaugen beobachtet, Falten mit Chemie oder sogar Skalpell bekämpft, der Rollkragenpullover durch einen jugendlichen Kapuzenpulli ausgetauscht. Man will sich verstecken vor der Phase des Niedergangs. Dabei, so der Autor, sei das ganz und gar unnötig. Die Jahre des vermeintlichen Verfalls könnten die Blütezeit im Leben vieler Menschen sein.
Alt werden als Potential erkennen
Sie birgt so viel Potential, weil sie mit einem Haufen Freizeit einhergeht, die, wenn man sie zu nutzen weiß, das Alter zu einer „magischen Phase“ werden lassen kann. Die Kunst, so ist Eisenhauer überzeugt, sei es, die Chancen des Alters hervorzuheben, statt es mit Angst zu erwarten und dann zu vergeuden. Sein Plädoyer gegen Starrsinn und Stagnation basiert auf der Frage: „Was mache ich mit mehr Zeit und gleichzeitig abnehmender Bewegungsfreiheit?“ Die Antworten darauf sind erstaunlich simpel und beginnen mit dem Lesen dieses Buches.
Hier können Sie „Wie wir alt werden ohne zu altern“ direkt online bestellen. Erschienen ist das Buch im Dumont Verlag.
Viel Spaß beim „Entholzen“ wünscht das Team von 59plus!